Lärmbelastung – Hörverlust vermeiden!

Sowohl der Lärmpegel als auch die Lärmdauer bestimmen, ob Ihr Gehör Schaden nimmt.

 

Lärmmessung

Der Schallpegel wird in Dezibel (dB) gemessen. Die Empfindlichkeit des menschlichen Ohrs im Tieftonbereich unterscheidet sich von der Empfindlichkeit im Hochtonbereich. Das müssen wir bei der Lärmmessung berücksichtigen. Dazu wird ein sogenannter A-Filter (A) eingesetzt. Aus diesem Grund wird die Maßeinheit auch als dB (A) bezeichnet.

Genaue Lärmmessung erfordert professionelle Ausrüstung. Sie können jedoch kostenlose Apps zur Lärmmessung für Ihr Mobiltelefon herunterladen. Diese Apps sind nicht in der Lage, einen genauen dB-Wert zu ermitteln, können jedoch Hinweise auf die Lärmquelle geben und an welchen Orten der Lärm besonders stark ist.

Tragen Sie ab einer Lärmbelastung von 85 dB immer Gehörschützer oder Gehörschutzstöpsel. Wenn Sie als Mitarbeiter Lärm von mehr als 80 dB ausgesetzt sind, muss Ihr Arbeitgeber die Kosten für den erforderlichen Gehörschutz übernehmen (zum Vergleich: der Lärmpegel in einem Büro liegt zwischen 65 und 70 dB).

Hier einige Beispiele für den dB-Wert für normalen Lärm in alltäglichen Situationen sowie für Industrielärm:

 

Wie stark sind Sie von Lärm betroffen?

Gehörschutz soll den Lärm nicht so weit wie möglich, sondern ausreichend reduzieren. Bei einem Lärmpegel zwischen 70 und 75 dB können sich Träger mit anderen Personen verständigen und beispielsweise auch Warnsignale wahrnehmen. 

Eine Erhöhung der Lautstärke um 3 dB entspricht einer Verdoppelung des Schalldrucks. Das bedeutet, dass mit einer Erhöhung von 3 dB die gleiche Belastung des Ohrs in der Hälfte der Zeit erreicht wird:

  • 8 dB (A) für 4 Stunden

  • 91 dB (A) für 2 Stunden

  • 94 dB (A) für 1 Stunde

  • 97 dB (A) für 30 Minuten

  • 100 dB (A) für 15 Minuten

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